Radfahren in den Alltag integrieren - Training immer und überall
Radfahren in den Alltag integrieren - Training immer und überall
Der Frühling ist voll im Gange, der Sommer naht. Wie wär’s mit ein bisschen Bewegung in der frischen Luft? Keine Zeit? Macht gar nichts!

In der heutigen Zeit, in der die Wohlstandsgesellschaft langsam aber sicher zur Faulheitsgesellschaft wird und Bewegung fast schon gescheut wird, sollte wieder bewusst gemacht werden, wie einfach sportliche Betätigung in den täglichen Alltag integriert werden kann.

Selbst kürzeste Strecken werden heute mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Ein Teil des hart verdienten Geldes fällt der Faulheit und Trägheit zum Opfer, indem Fahrkarten gekauft werden und Benzin verfahren wird, wo es im Grunde gar nicht nötig wäre.
Wenn dann erkannt wird, dass der Körper völlig eingerostet ist und man sich im Frühling auch noch gern in der dicken Winterjacke verstecken würde, die die Speckfältchen so toll kaschiert, will man nichts mehr als am schnellsten Weg zur Traumfigur. Viele quälen sich dann in diversen Fitnesscentern, wo sie eine horrende Menge Geld für Jahresabos oder sonstige Wundermittelchen ausgeben, um möglichst schnell fit und durchtrainiert zu werden. Ins Fitnesscenter wird aber wieder mit dem Auto oder der Straßenbahn gefahren. Komisch, oder?

Was hier so verblüffend klingt, wird von vielen jedoch tatsächlich so betrieben. Fitness und körperliches Wohlbefinden kann aber auch viel leichter erreicht werden - indem man Bewegung und Sport einfach in den Alltag integriert.

Mission – Radfahren

Um kostenlos, umweltfreundlich und auch einigermaßen schnell von A nach B zu gelangen, bedient man sich am Besten des Rades.

Jeder von uns hat es oder kann es ausborgen, jeder von uns kann es. Oder zumindest fast jeder. So gibt es tatsächlich Menschen, die nie Radfahren gelernt haben. Für diese Personen werden aber immer wieder Radfahrkurse für Erwachsene angeboten. Mit ein bisschen Gleichgewicht und gutem Willen, hat das auch noch jeder erlernt.

Safety First

„Radfahren in der Stadt ist doch viel zu gefährlich!“ Diese Ausrede gilt längst nicht mehr. In fast allen Städten gibt es mittlerweile Radfahrstreifen, und viele von diesen sind von den Fahrspuren für Autos auch schon baulich getrennt. Mehr dazu im Artikel "Sicher Radfahren - Survivaltipps für Metropole und Provinz ".

Es gibt auch unzählige Rad- und Fußgängerwege abseits von stark befahrenen Straßen, über die man zwar mit kleinen Umwegen, aber dafür die Natur genießend, an sein Ziel kommen kann.

Ein Kompromiss

Es ist klar, dass man vor allem am Weg zu Arbeit nicht weite Strecken mit dem Rad zurücklegen kann. Guter Wille kann dennoch gezeigt werden.
Mit dem Rad, statt mit dem Auto zur Bushaltestelle, ist kein großes Opfer, jedoch ein großer Schritt in Richtung Fitness.

Für wild Entschlossene gibt es natürlich auch die Möglichkeit, das Rad in den Kofferraum zu packen und den Weg zur Arbeit zu halbieren. Die halbe Strecke mit dem Auto, den Rest mit dem Rad.


Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, das Radfahren ganz leicht ins tägliche Leben zu integrieren. Die oben genannten Denkanstöße können einfach ausgebaut und individuell verändert werden. Viel Spaß!

Autorin: Sandra Ehold

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